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Die Welt der Projektoren
Ein Projektor, oder auch Beamer genannt, wird genutzt, um Bilder im Großformat auf einer Projektionsfläche zu zeigen. Die Unterscheidung zwischen verschiedenen Beamer-Modellen erfolgt einerseits durch die Projektions-Technologie. Hinzu kommen Merkmale wie Helligkeit, Kontrast, Auflösung, Format, Lautstärke oder auch die Anzahl der Anschlüsse, die der Beamer aufweist. Um für eine Installation den perfekten Projektor zu finden, orientiert man sich am besten an diesen Eigenschaften.
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Fabian Linke
Leiter Kompetenzbereich Präsentations- & Konferenztechnik
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Grundbegriffe
Auflösung und Format
Die Auflösung eines Beamers gibt Aufschluss darüber aus wie vielen Punkten (Pixel) das Bild besteht. Dabei gibt die erste Zahl die Bildpunkte in horizontaler Richtung, die zweite Zahl die Pixel in vertikaler Richtung an. Multipliziert man diese beiden Zahlen erhält man die Gesamtauflösung.
Die Auflösung lässt sich in die native und die darstellbare Auflösung unterscheiden. An der nativen, auch absolut genannten, Auflösung erkennt man aus wie vielen Bildpunkten ein Bild besteht. Die darstellbare Auflösung dagegen zeigt, aus welchen Auflösungen das Eingangssignal bestehen darf, damit es vom Projektor erkannt und dargestellt werden kann. Dieses Signal muss jedoch dann noch skaliert werden, damit es dargestellt werden kann.
Die Auflösung wiederum bestimmt dann das Bildformat. Bei einer Auflösung in Full HD (1920 × 1080 Pixel) ist das Format beispielsweise 16:9. Im professionellen Bereich wird meist das Format 16:10 genutzt. Die nötige Auflösung wäre dann WUXGA (1920 x 1200 Pixel).
Helligkeit
Die Helligkeit oder auch Lichtstärke eines Beamers wird in Lumen (früher ANSI-Lumen) gemessen. Je heller die Umgebung ist, in der der Projektor eingesetzt werden soll, desto höher sollte auch die Helligkeit des Geräts ausfallen. So wird beispielsweise in einem lichtdurchfluteten Besprechungsraum auch eine höhere Helligkeit benötigt als in einem abgedunkelten Wohnzimmer.
Als grobe Faustformel kann man, je nach Umgebungshelligkeit, einen Wert von 500 bis 1000 Lumen pro m2 veranschlagen. In sehr hellen Räumen kann es jedoch sein, diesen Wert zu überschreiten.
Kontrastverhältnis
Der Unterschied zwischen dem dunkelsten und dem hellstem Bildbereich stellt das Kontrastverhältnis dar. Bei einem Wert von 700:1 bedeutet dies, dass der dunkelste darstellbare Schwarzton 700 Mal dunkler ist als der hellste darstellbare Weißton. Je höher das Kontrastverhältnis, desto dunkler ist der Schwarzwert des Bildes.
Der Kontrastwert spielt vor allem in sehr dunkler Umgebung, wie Heimkinoanwendungen, eine Rolle. In Büroumgebungen ist ein Unterschied zwischen 1000:1 und 2000:1 vom menschlichen Auge praktisch nicht wahrnehmbar.
Anschlüsse
Bei den Anschlussmöglichkeiten müssen Sie im Auge behalten, an welche Geräte Sie den Projektor anschließen wollen. Dabei wird zwischen Computeranschlüssen, Videoanschlüssen, Steuerungsanschlüssen, Netzwerkanschlüssen und viele mehr unterschieden. Maßgeblich für den Anschluss ist die Signalquelle. Ein VGA-Anschluss verarbeitet also analoge VGA-Signale, ein HDMI bspw. verarbeitet digitale Signale. Eine Adaption verschiedener Anschlüsse ist teilweise durch Adapter möglich.
Bildgrößen- und Projektionsabstandsberechnung, Projektionsverhältnis
Bildgrößen oder Abstände bei gegebener Bildgröße kann man leicht mit dem sogenannten Projektionsverhältnis (auch Ratio) berechnen.
Das Projektionsverhältnis gibt an, wie weit ein Beamer von der Projektionsfläche entfernt stehen muss, um ein 1 Meter breites Bild zu erzeugen. Mit diesem Wert lassen sich sehr leicht Projektionsabstände bei gegebener Bildbreite oder Bildbreiten bei gegebenem Projektionsabstand berechnen.